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FrameWare
- ein Publikationsworkflow für Informationswerke und Kataloge
FrameWare ist ein Programm- und Designwerkzeug, welches die beiden Welten Datenbank und Publikation verbindet. Ziel dieses Tools ist es, sich so optimal wie möglich zwischen diese beiden Anforderungsfronten einzupassen. Der Weg, bzw. die Traversierung der Daten von der Datenbank zur Publikation wird mit FrameWare soweit automatisiert wie gewünscht und möglich. Das Tool arbeitet auf der Publikationsseite zur Zeit ausschliesslich
mit Adobe® FrameMaker® zusammen. Die Bedienung der Datenbankseite
muss aufgrund der möglichen Vielfalt von Projekt zu Projekt neu bestimmt
werden.
Das Tool richtet sich an zwei unterschiedliche Märkte:
Darunter werden professionelle und semiprofessionelle Betreiber von Publikationsplattformen verstanden. Einerseits sind darunter Hersteller von Gesamtpublikationspaketen zu verstehen, die den Print-lastigen Ausgabeteil mit diesem Tool erweitern möchten und den Kunden alternative Kanäle für den Publikationsworkflow anbieten möchten. Andererseits sind es Firmen wie Druckereien, Verlage, Agenturen und Vorstufenspezialisten, die mit diesem Werkzeug Kundenprojekte ausführen. In diesem Marktsegment werden Kunden verstanden, die eine massgeschneiderte Publikationslösung einkaufen wollen. Typischerweise fallen in diese Kategorie Versandhäuser mit produktorientierten Katalogen, Verlage mit Informationswerken und andere Organisationen mit strukturierten Datenbeständen. Bei solchen Projekten übernehmen wir zusätzlich die projektspezifische Beratung und Unterstützung. Das Tool wird als Inhouse-Publishing-Methode beim Enduser installiert, eingeführt und geschult. Das FrameWare-Konzept entstand aus dem Gedanken, dass sich der Lizenz- und Konfigurationsaufwand vieler heute angebotener Katalogproduktionssysteme nur für grosse Publikationsprojekte rechnen lässt. Unser Produkt richtet sich an kleinere bis mittlere Budgets, es erfüllt daher auch nicht alle Funktionalitäten wie sie von einem grossen System erwartet werden. Für alle Medien wie Print, CD-Rom und Internet verwenden wir konsequent
die Exporteigenschaften von Adobe® FrameMaker® über die Kanäle
HTML, XLM und PDF.
Konzeptionell war es uns ein Anliegen, den Kunden nicht an die Enwicklerfirma zu binden, in dem mit dem FrameWare-Publikations-Designer Änderungen an Publikationslayout und Publikationsworkflow vom Kunden selbständig und vor Ort erledigt werden können. Wo dies nicht erwünscht ist, bieten wir andererseits auf Vertragsbasis einen langfristigen Support an. Da die Stärke von Adobe® FrameMaker® im Bereich der stark strukturierten Inhalte liegt, wollen wir uns mit FrameWare auf den Bereich der strukturierten Kataloge fokussieren, hier jedoch dank der API-Technik von Adobe® FrameMaker® die Publikationsperformance je Seite in den Sekundenbereich bringen. Durch die Definition und Anwendung konsequenter Strukturen von der Datenbank bis hin zum Layout lassen sich Katalogpublikationen bis zu 100% automatisieren. Mit solchen Fähigkeiten soll FrameWare dazu beitragen, die Produktionskosten je Medium zu senken und in den Griff zu bekommen. FrameWare eignet sich typischerweise als Publikationskanal an bestehende Content-Management-Systeme. Zusammenfassung der wesentlichen Ziele und Features:
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Grafik 1: Die
Grafik zeigt das modulare Konzept von FrameWare. Mittels verschiedenen
Lizenzierungsmodellen lassen sich für alle Einsatzgebiete (VAR, Enduser)
und Budgets FrameWare-Konfigurationen zusammen stellen. Aus der Graphik
geht im weiteren hervor, dass als Datenquellen sowohl externe Datenbanken
wie auch die systemimmanente Access®-Datenbank eingesetzt werden können.
Der Designer ist als ein Modelleditor mit einer Modell-Datenbank und einer Prototypensammlung von Layoutkonstrukten zu verstehen. Mit diesem Tool werden Layout und technischer Ablauf der Publikation theoretisch umschrieben und festgelegt. Eine solche Definition umfasst im wesentlichen die 4 Kategorien Felder (Datenmodell), Gruppen (Zwischenmodell), FrameMaker®-Objekte (Layoutprototypenmodell) und Publikationsobjekte (Layoutmodell). Alle zum Publikationsvorgang notwendigen Informationen werden in Form von Inhalten, Zuteilungen und Eigenschaften in den obigen 4 Kategorien definiert. Im weiteren können auf allen Stufen Methoden appliziert werden, mit welchen benutzerspezifische Eigenheiten und Ausnahmeregelungen abgehandelt werden können. Der Modelleditor speist sich im weiteren aus dem FrameMaker®-Master-Dokument.
Dieses Projekt-Basis-Dokument ist eine Prototypensammlung aller benötigen
FrameMaker®-Layout-Konstrukte (Prototypen) zu einem bestimmten Projekt
(Katalog-Typ). Das bedeutet, dass das Design der FrameMaker®-Objekte
mittels FrameMaker® WYSIWYG und ohne Hintergrundwissen eines kryptischen
Formalismus erfolgen kann. Typische FrameMaker®-Objekte sind Paragraphen,
Tabellen und Frames.
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Grafik 3:
Beispiel einer mit FrameWare aus der Datenbank vollautomatisch generierten Seite FrameWare ist ein Publikationsworkflow für kleinere bis mittlere
Anwendungen. Der Schwerpunkt liegt auf dem reinen Publikationsalgorythmus
und weniger auf der Seite des Product Managements. Da davon ausgegangen
wird, dass die Publikationsdaten bereits in Verwaltungssystemen wie Mediendatenbanken,
Publikationsdatenbanken, Warenwirtschaftssystemen usw. zur Verfügung
stehen, eignet sich FrameWare insbesondere als OEM-Komponente innerhalb
von Content Management Systemen. FrameWare unterstützt aktuell die
Ausgabe über Adobe® FrameMaker® und zeichnet sich durch hohe
Publikationsperformanz und hohen Automatisierungsgrad aus und ist somit
für Anforderungen geeignet wo in kurzen Zeitabständen umfangreiche
Seitenmengen ausgestossen werden müssen.
Christof
Kehl
Projektleiter FrameWare und Entwickler der Firma BMG ComServ AG, CH-8005 Zürich Der Kompetenzbereich "Product
Info Bases"
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