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Vom
Scan zum Font. Das Erstellen von Fonts aus gedruckten Vorlagen
Einführung
An dem folgenden Beispiel wird nun gezeigt, in welchen Arbeitsschritten Scanfont einen Font generiert. Als Vorlage dient eine Tabelle mit Verkehrszeichen. Nach dem Programmstart rufen Sie über die TWAIN-Schnittstelle einen Scanner auf und lesen die Vorlage ein; der Import von Bitmap- und AI-EPS-Dateien ist übrigens auch möglich. Das eingescannte Bild erscheint nun im Bildeditor, der zwei Bearbeitungsmodi zur Verfügung stellt, Bildbearbeitung und Aufteilung. Im Bildbearbeitungsmodus stehen Ihnen dieselben Malfunktionen zur Verfügung, die sie von den gängigen pixelorientierten Malprogrammen kennen. |
Abbildung 1:
Das gescannte Bild
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Überdies kennt ScanFont eine automatische Funktion
zur allgemeinen Verbesserung des importierten Bildes.
Haben Sie Ihre Korrekturen beendet, wechseln Sie in den Aufteilungsmodus. Das Aufteilen des importierten Bildes in einzelne Symbole führt ScanFont selbständig aus; diesen Vorgang können Sie allerdings auch über Voreinstellungen im Optionen-Dialog auf Ihre Vorlage abstimmen. |
Abbildung 2:
Aufteilungsmodus
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Eine manuelle Nachbearbeitung ist natürlich auch möglich; so muss in unserem Beispiel die Grundlinie in der untersten Reihe angehoben werden. Die gewonnenen Zeichen werden entweder automatisch im Font platziert oder mittels Drag-and-Drop einzeln an beliebige Stellen im Font positioniert und dabei automatisch mit Hilfe des speziell auf Schriften ausgerichteten Autotracers in hochwertige Outline-Zeichen umgewandelt. Die Arbeitsweise des Autotracers können Sie in einem Optionendialog konfigurieren. |
Abbildung 3:
Optionendialog
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Die so gewonnenen Zeichen können von Ihnen natürlich noch manuell im Outline-Editor überarbeitet werden. Hierfür stehen Ihnen die notwendigen Funktionen zur Verfügung. Um zu überprüfen, ob der erzeugte Zeichenumriss der Vorgabe entspricht, kann man die Bitmap einblenden. In dem von uns ausgewählten Zeichen können einige Punkte gelöscht bzw. verschoben werden. |
Abbildung 4:
Outline-Editor
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Werkzeuge wie Stift und Radierer sowie Aktionsbefehle zum Transformieren helfen bei der Optimierung der Outline. |
Abbildung 5:
optimierte Outline
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Im Vorschaumodus – die Umrisse werden gefüllt dargestellt
– können wir uns das Zeichen ansehen, wie es später in unserem
Anwendungsprogramm erscheint.
Damit Ihr Font auch von Ihrem System verwaltet werden kann, sind die entsprechenden Einträge in den Font-Informationen zu machen. Haben Sie die Namen-, Copyright- und Versions-Register sorgfältig ausgefüllt, kann der Font installiert und von Ihrem Anwendungsprogramm geladen werden. |
Abbildung 6:
Font-Informationen
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Per Tastendruck laden Sie die gewünschten Symbole in Ihren Text. |
Abbildung 7:
Einbindung in den Text
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Manfred
Albracht
Dipl.-Inform.
Am
Handwerkerzentrum 1
52156
Monschau
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