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Ergonomie, Psychologie und Kommunikation Ein regelrechtes Nachschlagewerk zu ergonomischen und psychologischen Aspekten der Gestaltung von Internetseiten bietet Dr. Thomas Wirth auf seiner Site KommDesign.de. Die gut fundierten Informationen zu Wahrnehmungspsychologie, Kommunikationswege, Usability, ... bis zu "11 Gebote des Webdesign" bieten einen umfassenden Exkurs darüber, daß nicht alles, was technisch gerade "in" ist, auch sinnvoll für den Einsatz auf einer professionellen Site ist. Zu: KommDesign Texte
Themenübersicht: - Wahrnehmung Wer sich daran macht, Websites zu gestalten, sollte etwas von menschlicher Wahrnehmung verstehen. Leider gibt es nur wenig lesbare Information zu diesem Thema (von der Übersetzung in die Praxis ganz zu schweigen). Die folgenden Artikel geben eine Einführung in wichtige Themen der Wahrnehmungspsycholgie - natürlich ohne dieses riesige Themenfeld vollständig abzudecken. - Aufmerksamkeit Ohne Aufmerksamkeit geht nichts. Sie ist die conditio sine qua non - um es etwas schwulstiger auszudrücken. Allerdings wird beim Hervorheben von Informationen oder dem Setzen von Teasern und eye-catchern nicht selten mit hohem Aufwand am Ziel vorbei oder in die Luft geschossen. - Angewandte Gedächtnispsychologie Dass Browser eine Möglichkeit bieten, Bookmarks oder Favoriten zu definieren, ist kein Zufall. Das menschliche Gedächtnis ist grausam schlecht. Besser noch als ein im Browser gesetztes Bookmark ist allerdings, wenn die Benutzer sich ganz von selbst an ein Internet-Angebot erinnern. - Kommunikation Die Benutzer eines Internet-Angebots interpretieren alles, was sie sehen, lesen und erfahren als Botschaft (deshalb die Binsenweisheit von der Website als Imageträger). Sind Internet-Benutzer also ein besonders diffiziles und sensibles Publikum? Nein, sie können einfach nicht anders. Informationen, die von Menschen für andere Menschen gestaltet wurden, kommunizieren immer - gewollt oder ungewollt. Wer im Web Erfolg haben möchte, sollte sich also mit dem Funktionieren (und Misslingen) von Kommunikation auskennen. - Ergonomie / Usability Alles spricht dafür, dass Internet-Nutzer Angebote nicht (nur) nach dem ästhetischen Eindruck, sondern nach der Benutzerfreundlichkeit bewerten und aussuchen. Wer sie vernachlässigt, muss damit rechnen, dass das schöne, teure Web-Angebot zum Rohrkrepierer wird. - Motivation / Handeln Das Surfen im Internet hat weniger mit Lesen zu tun als es auf den ersten Blick scheint. Natürlich wird im Web (auch) gelesen, aber es ist sinnvoller, die Besucher einer Website als (Be-)nutzer zu definieren, die bestimmte Handlungsziele erreichen möchten. Die folgenden Texte erklären, was das genau bedeutet und befassen sich mit den Konsequenzen für Webdesign und Content Management. - Webdesign ist Produktdesign Es gibt ein Konzept, welches es erlaubt, Gestaltungsprobleme im Web
unter einem gemeinsamen Begriffssystem verständlich zu machen: Websites
sind Produkte, Web-Surfer/innen sind Kund/innen und das WWW ist ein Markt.
Was dabei herauskommt, wenn man diesen Gedanken konsequent umsetzt, können
Sie hier lesen.
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